Latest posts

Systemgastronomie: Erfolgsfaktoren und Herausforderungen

Systemgastronomie: Mehr als nur Fast Food

Was ist Systemgastronomie?

Wenn man den Begriff "Systemgastronomie" hört, denkt man oft sofort an große Fast-Food-Ketten. Doch dieser Begriff umfasst viel mehr als nur Burger und Pommes. Systemgastronomie ist ein eigenes Segment innerhalb des Gastgewerbes, das sich durch eine hohe Standardisierung und zentrale Steuerung auszeichnet.

Die Grundprinzipien der Systemgastronomie:

  • Standardisierung: Alles, von der Einrichtung über die Speisekarte bis hin zu den Arbeitsabläufen, ist einheitlich gestaltet. Das Ziel ist, ein gleichbleibendes Kundenerlebnis an allen Standorten zu schaffen.
  • Zentrale Steuerung: Die Unternehmenszentrale legt die Konzepte fest und überwacht deren Umsetzung in den einzelnen Filialen.
  • Multiplikation: Erfolgreiche Konzepte werden an mehreren Standorten umgesetzt, um eine größere Reichweite zu erzielen.
  • Effizienz: Durch klare Strukturen und optimierte Prozesse wird eine hohe Effizienz erreicht.
  • Skalierbarkeit: Systemgastronomie-Unternehmen können schnell wachsen und neue Standorte eröffnen.

Die Vorteile der Systemgastronomie:

  • Für den Kunden:
    • Gleichbleibende Qualität: Egal, ob man in München oder Hamburg isst, das Essen schmeckt immer gleich.
    • Schnelle Bedienung: Durch optimierte Prozesse wird eine schnelle und effiziente Bedienung gewährleistet.
    • Bekannte Umgebung: Die einheitliche Gestaltung der Filialen schafft eine vertraute Atmosphäre.
  • Für das Unternehmen:
    • Kosteneffizienz: Durch den Großeinkauf von Waren und die Standardisierung der Prozesse können Kosten gesenkt werden.
    • Hohe Profitabilität: Die hohe Effizienz und die große Anzahl an Standorten führen zu einer hohen Profitabilität.
    • Einfache Expansion: Erfolgreiche Konzepte können schnell und einfach an neuen Standorten umgesetzt werden.

Die verschiedenen Segmente der Systemgastronomie:

Die Systemgastronomie ist sehr vielfältig und umfasst zahlreiche Segmente:

  • Fast Food: Burger, Pizza, Chicken Wings – hier geht alles schnell und unkompliziert.
  • Quick Service Restaurants (QSR): Ähnlich wie Fast Food, aber mit einem etwas breiteren Angebot und oft auch Sitzplätzen.
  • Casual Dining: Gemütliche Restaurants mit einem etwas gehobeneren Angebot.
  • Betriebsgastronomie: Kantinen in Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen.
  • Spezialisierte Konzepte: Restaurants mit einem besonderen Konzept, z.B. Bio-Essen, vegane Küche oder regionale Spezialitäten.

Die Herausforderungen der Systemgastronomie:

Trotz aller Vorteile steht die Systemgastronomie auch vor einigen Herausforderungen:

  • Image: Fast Food-Ketten haben oft einen schlechten Ruf in Bezug auf die Qualität der Speisen.
  • Gesundheit: Immer mehr Verbraucher legen Wert auf gesunde Ernährung, was für die Systemgastronomie eine Herausforderung darstellt.
  • Digitalisierung: Die Digitalisierung verändert auch die Gastronomie. Online-Bestellungen und mobile Bezahlsysteme werden immer wichtiger.
  • Wettbewerb: Der Wettbewerb in der Systemgastronomie ist hoch, und neue Konzepte entstehen ständig.

Fazit:

Systemgastronomie ist ein wichtiger Bestandteil der modernen Gastronomie. Sie bietet den Kunden eine schnelle, unkomplizierte und preiswerte Möglichkeit, eine Mahlzeit einzunehmen. Für Unternehmen bietet sie die Möglichkeit, schnell zu wachsen und hohe Gewinne zu erzielen. Doch auch die Systemgastronomie muss sich ständig weiterentwickeln, um den sich verändernden Bedürfnissen der Verbraucher gerecht zu werden.

Posted in: Tipps & Tricks

Leave a comment